
Foto: Fotolia
Betrug beim Onlinekauf ist keine Seltenheit. Laut einer Befragung von exali , einem Versicherungsportal, wurden 97 Prozent der deutschen Onlinehändler bereits Opfer von Betrügern und diese verursachten 2018 einen Schaden von fast 3 Milliarden Euro. Das sind im Schnitt 5 Prozent des Jahresumsatzes, Tendenz steigend.
Dabei kann Betrug im E-Commerce sehr unterschiedlich aussehen. Er verfolgt aber immer das gleiche Ziel: Nämlich Ware zu kaufen, ohne jemals dafür zu zahlen. So kaufen Betrüger Waren, die sie nicht zahlen können, benutzen gestohlene Identitäten oder verfälschen Angaben zu Name und/oder Anschrift. Und diese sind nur einige Betrugsmaschen.
Ein Ziel der Betrüger sind auch die Online-Shops der Baumärkte, da diese durch eine breitere Konkurrenz, wie Discounter und anderen Online-Shops, wie Amazon, weiterhin die meisten Bezahlmethoden zulassen, um eine breitere Marge zu erzielen.

Foto: Pixabay
Creditreform Boniversum GmbH untereicht dies, denn schätzungsweise 40 Prozent der Kunden brechen den Online-Kauf ab, wenn ihre bevorzugte Zahlungsart nicht angeboten wird. Baumärkte verzichten deshalb nicht auf den Rechnungskauf und den Lastschrift-Kauf. Denn sie wollen dadurch keine Umsätze verlieren. Diese Tatsache bestätigt auch eine Umfrage mit Baumarkt-Betreibern des E-Commerce Magazins aus dem Jahre 2017.
Dazu gehört - je nach Strategie - nicht nur die Bonitätsprüfung, sondern vielmehr eine Betrugsprävention, die den Online-Shop intelligent und effizient schützt . Besonders Baumärkte sollten bei unsicheren Zahlarten genau hinsehen.
Dennoch ist dies nicht die einzige Möglichkeit, um Betrug im Onlinehandel zu verhindern. Das Online-Seminar „Risikomanagement im Onlinehandel: data driven commerce“ zeigt Strategien in der Betrugsprävention auf und geht speziell auf Online-Shops für DIY-Produkte ein.
Geführt wird das Online-Seminar von Nils Hagen, Senior Project Manager Risk Solutions, und Susanne Gerards, Key Account Manager eCommerce, von Creditreform Boniversum GmbH.
12.01.2021