
Die deutschen Baumarktbetreiber haben sich auch im Jahr 2018 wacker geschlagen. Trotz der starken Onlinekonkurrenz, die insbesondere der Pure Player Amazon darstellt, haben die deutschen DIY-Ketten im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 1,6 Prozent erzielt. Flächenbereinigt hat es sogar noch zu einem Plus von 1,3 Prozent gereicht.
Um darzustellen, wie sich die einzelnen Player im vergangenen Jahr entwickelt haben, hat BaumarktManager die führenden Handelsunternehmen der DIY-Branche in einer Übersicht zusammengefasst. Zum 34. Mal übrigens . Zu beachten ist in diesem Jahr, dass erstmalig die Unternehmensgruppe Brüder Schlau mit ihren baumarktrelevanten Betriebstypen Hammer Heimtex und Esser in die Tabelle aufgenommen wurde. Nicht mehr berücksichtigt wurde hingegen Metro. Der Grund ist, dass in den Real-Warenhäusern die DIY-Segmente erheblich reduziert wurden. Und zu den C & C Märkten fehlen außerdem genaue Angaben.
Nach der Recherchen von BaumarktManager sind im Jahr 2018 in Deutschland 23 Bau- und Heimwerkermärkte mit Gartencenter, 20 Baumärkte, 34 Baumarktdiscounter, 15 Fachmärkte für Haus-, Hof- und Garten und vier Einrichtungsmärkte neu gestartet. Umgebaut beziehungsweise erweitert wurden 45 Bau- und Heimwerkermärkte. Zudem wurden an sieben Baumärkten Gartencenter angegliedert. Dem Zuwachs von 96 Stores stehen die Schließungen von 44 Standorten gegenüber. Damit ist die Anzahl der Bau- und Heimwerkermärkte im Bundesgebiet zwischen Januar und Dezember 2018 nominal um 52 gewachsen. Ursachen für Schließungen waren in erster Linie Ertragsgründe (19) beziehungsweise Standortverlagerungen (14). Aber auch Geschäftsaufgaben (4), das Auslaufen von Mietverträgen (3), fehlende Erweiterungsmöglichkeiten (2), ein Brand oder ein Wechsel des Kooperationspartners konnten die Schließung eines Standortes erforderlich machen.
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04.04.2019