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Die Baumärkte haben in der Schweiz im Geschäftsjahr 2019 mit einem Gesamtumsatz von 3,37 Milliarden Schweizer Franken (CHF) lediglich den Erlös des Vorjahres erwirtschaftet. Nur auf bereinigter Fläche war ein Zuwachs von 0,3 Prozent zu verzeichnen. 2018 lag das Plus noch bei 1,9 Prozent. Dies geht aus Zahlen des Handelsverbands Heimwerken, Bauen und Garten (BHB) hervor, die auf Marktdaten des GfK Total Store Report Schweiz basieren. Die höchsten Gesamtjahresumsätze erzielten die Betreiber 2019 mit Haushaltswaren, Gartenausstattung und Lebend Grün. Die deutlichsten Zuwächse zeigten sich in den Segmenten „Sonstiges“ (+3,5 Prozent), Technik/Büro/Unterhaltung (+3,2 Prozent) und Haushaltswaren (+2,8 Prozent). Der stärkste Rückgang war bei Gartenmöbeln (–10 Prozent) zu verzeichnen. Ebenfalls rückläufig waren die Erlöse bei Gartenwerkzeug/Be- und Entwässerung (–3,4 Prozent) sowie im Segment Freizeit/Saisonsortiment (–2,9 Prozent).
Starkes Wachstum in 2020
Im ersten Halbjahr 2020 war, trotz teils langer, pandemiebedingter Marktschließungen, ein Plus von 3,5 Prozent auf 1,82 Milliarden CHF zu verzeichnen. Flächenbereinigt lag der Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei 3,6 Prozent. Am stärksten zugelegt haben die Warengruppen Sonstiges (+20,3 Prozent) und Bauelemente (+15,4 Prozent). Verloren haben die Segmente Automotive (–13,3 Prozent) und Technik/Büro/Unterhaltung (–10,9 Prozent).
Die Gesamtzahl der Märkte ist im schweizerischen DIY-Markt schon seit Jahren relativ konstant. Die sechs größten Betreiber (Coop Bau+Hobby, Jumbo, Do it + Garden, Hornbach, Obi, Bauhaus) zählten Ende 2019 188 Standorte mit einer Gesamtverkaufsfläche von rund 850.000 Quadratmetern.
Wie viel die einzelnen Baumarktgruppen jeweils gewachsen sind und was sie erwirtschaftet haben, können Sie im Fachmagazin BaumarktManager nachlesen. Hier geht es zum E-Paper.
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08.01.2021