Holz, Baumstämme, Wald
Der Holzhandel spürt die schwache Baukonjunktur. (Quelle: RM Handelsmedien)

Handel 30. August 2023 Umsätze im Holzhandel gehen um 14 Prozent zurück

In den ersten sieben Monaten des Jahres sind die Umsätze im Holzhandel um 14 Prozent zurückgegangen. Die sehr zurückhaltende Nachfrage und die schwache Baukonjunktur führt der Gesamtveband Holzhandel e.V. (GD Holz) als Gründe an.

Die Verunsicherung um das geplante Gebäudeenergiegesetz sorge für erhebliche Zurückhaltung bei Investitionen in der Bauwirtschaft wie in der Sanierung. Umsätze wie Preisentwicklungen der wichtigsten Sortimente des Holzhandels seien daher in den ersten sieben Monaten durch die Bank deutlich rückläufig gewesen, teilt der Verband mit. Die rückläufigen Umsätze sind laut GD Holz nicht nur auf die schwache Nachfrage, sondern auch auf rückläufige Preise zurückzuführen.

Keine durchgreifende Besserung in Sicht

Aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes erwartet der Holzhandel für die kommenden Monate weiterhin ein sehr verhaltenes Geschäft – auch begründet durch die stark rückläufigen Zahlen für Baugenehmigungen im Wohnungsbau. Nur ein Fünftel der befragten Unternehmen am monatlichen Betriebsvergleich geht von einem Umsatz auf Vorjahresniveau aus, so der Verband.

„Der GD Holz fordert daher dringend Impulse für den Wohnungsbau, Vorschläge aus dem Bauministerium zu degressiver Abschreibung und Verschiebung des EH40-KFW Standards für den Neubau sind dabei ein guter Ansatz“, wird GD Holz Geschäftsführer Thomas Goebel in der Mitteilung zitiert.

zuletzt editiert am 30.08.2023