Bauking hat sich eigenen Angaben zufolge mit den Gesellschaftern der Bäthge Baustoffe GmbH & Co. KG über den Erwerb des Berliner Unternehmens geeinigt. Der Verkauf stehe noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch das Bundeskartellamt und werde voraussichtlich im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein, heißt es.

Das Traditionsunternehmen im Berliner Baustoff-Fachhandel wurde 1855 gegründet und beschäftigt insgesamt rund 65 Mitarbeiter an seinem Standort in Berlin-Spandau. Geführt wird Bäthge von den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Helmut Rumbucher und Markus Kellner, die beide laut Mitteilung nach Abschluss der Transaktion in der Geschäftsführung verbleiben werden. Derzeit ist das Berliner Unternehmen laut Unternehmenswebseite Eurobaustoff-Mitglied.

„Unser Standort in Berlin-Spandau ist eine passgenaue Ergänzung für das Bauking-Standortnetz und wird auch in Zukunft weiterentwickelt werden“, wird Rumbucher zitiert. Kellner ergänzt: „Wir konnten uns in den letzten Monaten überzeugen, dass Bauking mit seiner Unternehmenskultur und seinen Menschen zu Bäthge passt.“

Andreas Strietzel, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bauking, sieht in dem Standort von Bäthge im Nordwesten Berlins eine Verdichtung des eigenen Standortportfolios in der Hauptstadt. Nach der umfassenden Erneuerung des Bauking-Standorts in Berlin-Schöneberg in diesem Jahr sei der Erwerb von Bäthge ein "weiteres Zeichen Baukings für das starke Engagement in der Region Berlin-Brandenburg". Strietzel hob in der Mittelung hervor: "Wir suchen weiter intensiv auf der einen Seite nach größeren Unternehmen, die unser Filialnetz in neue Regionen ausweiten und zum anderen nach gut aufgestellten lokal erfolgreichen Baustoffhändlern in bestehenden Bauking-Regionen.“