Ebay bietet seit März diesen Jahres das private Verkaufen kostenlos an. Jetzt hat das Unternehmen erstmals Zahlen dazu veröffentlicht. Der private Handel auf dem Online-Marktplatz wurde angekurbelt. Die Anzahl der von Privatpersonen eingestellten Artikel hat sich seit dem Wegfall der Verkaufsgebühren um mehr als ein Viertel (26 Prozent) erhöht. Die Anzahl der Privatpersonen, die Artikel zum Verkauf eingestellt haben, ist um mehr als 29 Prozent gestiegen.

Die positiven Entwicklungen zeigen sich über nahezu alle Produktkategorien hinweg, wobei besonders starke Anstiege in den Bereichen Elektronik und Sammeln (Collectibles) zu beobachten sind. Positive Auswirkungen zeigen sich auch auf das gesamte Marktplatz-Ökosystem: Seit dem 1. März stieg die Zahl der Privatpersonen, die eBay.de sowohl zum Kaufen als auch zum Verkaufen nutzen, um 14 Prozent. 

Geschäftsführer Oliver Klinck sieht sich in seiner Strategie bestätigt: “Wir wollen die Handelslust der Deutschen wecken, Menschen für den Handel begeistern und sie dazu motivieren, selbst Dinge zu verkaufen. Die Zahlen zeigen, dass wir die richtigen Anreize geschaffen haben und unser Marktplatz dadurch an Attraktivität gewonnen hat. Gleichzeitig bin ich davon überzeugt, dass es in Deutschland immer noch ein riesiges unerschlossenes Potenzial gibt. Das “Bruttoprivatprodukt”, also das Volumen des privaten Handels, kann noch deutlich höher sein. Ich glaube fest an die Zukunft der digitalen Kreislaufwirtschaft in Deutschland."

Mit dem Wachstum seit dem 1. März beobachtet Ebay, dass die digitale Kreislaufwirtschaft in Deutschland, gerade in ökonomisch herausfordernden Zeiten, Wachstumspotenzial hat. Das liegt auch daran, dass gebraucht zu kaufen und zu verkaufen den Zeitgeist trifft. Dadurch können Haushaltskassen aufgebessert und nachhaltiger Konsum gefördert werden.