Anfang des Jahres hat Boels Wettbewerber Cramo geschluckt. Jetzt haben die Niederländer die Integration des skandinavischen Verleihers weitgehend abgeschlossen. Ab 1. Dezember 2020 läuft Cramo in Deutschland unter dem Namen Boels weiter.
Boels ist nach eigenen Angaben durch die Übernahme einer der größten Verleiher von Maschinen und Werkzeug in Deutschland. Hinter den Kulissen werde eifrig an der Integration von Cramo gearbeitet, so das Unternehmen. Äußeres Anzeichen: eine Filiale nach der anderen färbt sich orange.
In den skandinavischen und baltischen Ländern bleibt der Name Cramo bestehen. In Deutschland, Österreich, Polen und Tschechien wird demnächst überall der Name Boels auf den Filialen stehen. In ganz Deutschland verteilt gibt es nun rund 200 Boels-Filialen und rund 1.200 sogenannte DIY-Servicepunkte.
Der Bestand beider Unternehmen wurde zu einer 650.000 großen Mietflotte zusammengelegt. Der Akzent lag bei Cramo vor allem auf großem Material, eine Ergänzung für das Sortiment von Boels mit seinen hauptsächlich kleinen und mittelgroßen Maschinen. Marnix Wijers, Director Operations Germany, erläutert: „Durch die Übernahme von Cramo können wir unsere Kunden noch besser bedienen. Wir haben mehr Material, mehr Niederlassungen und mehr Mitarbeiter. Durch das große Angebot können wir Kunden einen effizienteren und schnelleren ,One stop shop‘ anbieten, sie finden alles Benötigte bei demselben Anbieter.”