Seit einigen Tagen brodelt bekanntlich die Gerüchteküche um einen angeblich unmittelbar bevorstehenden Verkauf des österreichischen Marktführers Baumax. Nachdem schon in der Vorwoche Obi-CEO Sergio Giroldi als einer der behaupteten Hauptinteressenten Verhandlungen dementiert hatte, winkte jetzt auch Baumax-CEO Michael Hürter im Gespräch mit baumarktmanager ab. Dass man sich über die Zeit nach Ende des Restrukturierungsprozesses allerdings Gedanken mache, habe man bereits bestätigt.
Dies gelte aber nicht aktuell: Es gebe akut keine Veränderungen zum bislang gefahrenen Sanierungskurs, den man in Klosterneuburg weiter verfolge und hinter dem auch die Banken nach wie vor stehen würden. Dies vor dem Hintergrund, dass sich die Zahlen in Österreich und den vorhandenen Auslandsschienen gut entwickelten. Auch das Pilotprojekt in Tulln entwickle sich sehr erfreulich, wie Hürter sagte. Die Umsätze lägen über 20% oberhalb des Vorjahreszeitraums (im alten Design). Nach dem Testzeitraum, der bis Ende April 2015 geplant ist, soll es einen Rollout über ausgewählte Standorte geben.
Nichtsdestotrotz halten sich die Verkaufsgerüchte hartnäckig. Branchenkenner berichteten im Umfeld des BHB-Kongresses in Bonn, der gestern zu Ende ging, immer wieder über sehr konkrete Vorbereitungen, das Unternehmen zu veräußern. Treiber seien hier die Banken, die angeblich auf einen schnellen Verkauf drängten. Laut dem österreichischen Magazin „News“ sei ein außerhalb der Öffentlichkeit stattfindender Bieterprozess bereits in der zweiten und entscheidenden Runde. Nach nicht näher spezifizierten Informationen aus Bankenkreisen seien dabei vier Interessenten konkret beteiligt. Der Bieterprozess ende am 18. Dezember .