Der deutsche Gartenmarkt wird voraussichtlich 2023 ein Minus von vier Prozent verbuchen. So die aktuellen Hochrechnungen der Marktforscher von Marketmedia24, Köln, im neuen „Branchen-Report Garden-Living, Gardening und Lebendes Grün – Perspektiven bis 2030“. Die Vorzeichen für die kommenden Jahre sagen aber eine günstige Entwicklung voraus: Bis 2030 erwartet der deutsche Gartenamrkt im Best-Case-Szenario gar ein Wachstum von rund 21 Prozent auf 17,7 Milliarden Euro, so die Marktforscher.
Positiv sei die Tatsache, so die Marktforscher von Marketmedia24, dass sich zwar viele Konsumenten in der DACH-Region während der Pandemie draußen neu eingerichtet haben, dennoch werden schon heute Anschaffungen für 2024 konkret geplant: Für 17,3 Prozent der Deutschen und auch der Österreicher steht etwa der Kauf eines Tisches auf dem Plan. Bei den Schweizern liegt der Anteil mit 19,2 Prozent sogar noch etwas höher. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen und zielgruppengenauen Konsumenten-Forschung, die Marketmedia24 exklusiv für die neue Studie durchgeführt hat.
Ukraine-Krieg, Inflation, Energie- respektive Heizkostendiskussion und jüngst die durch die Nahost-Krise getriggerte Konsumzurückhaltung treibt der Gartenbranche Sorgenfalten auf die Stirn. Kommentare zwischen „nix los“ und „katastrophal“ unterstreichen die angespannte Stimmung im Handel. Konkret rutschen Garden-Living, Gardening und Lebendes Grün bis Ende 2023 gegenüber Vorjahr unaufhaltsam ins Minus. Dennoch generiert die Gartenwelt laut aktuellem Branchenreport im Vergleich zu 2010 immer noch ein Wachstum von mehr als einem Fünftel Und vor dem Hintergrund von Klimakrise, Nachhaltigkeit, Achtsamkeit, Sparsamkeit, Regrowing sowie dem wachsenden Ernährungsbewusstsein bleibt das Leben in, mit und vom Garten auch künftig für die Verbraucher von großer Bedeutung. In Nachfrage bzw. Neukauf umgewandelt kann dieses Interesse zum einen Innovationen fördern, wie das beispielsweise im Grillbereich oder in der Außenbeleuchtung bereits gelang. Zum anderen dürften Neuheiten, welche den Garten samt Pflanzen und Ausstattung für die Veränderungen des Klimas fit machen, für Nachfrage und Umsatz sorgen. Speziell hierin liegen Differenzierungs- und Profilierungspotenzial speziell für beratungsorientierte Anbieter, so die Markforscher.

Und wer aktuell und in Zukunft den Verbrauchern auf der Spur bleiben will, dem empfiehlt Marketmedia24 die beliebtesten Kommunikations- bzw. Informationsquellen zu studieren. So rufen 27,6 Prozent der DACH-Bewohner Suchmaschinen wie Google oder Bing auf, um Ideen, Trends und Impulse für die Ausstattung ihres Gartens und/oder Balkons zu suchen. Stark gefragt sind auch die Informationen, die Online-Plattformen (z. B. Amazon, Otto) bereitstellen, direkt gefolgt von Erfahrungen bzw. Empfehlungen von Freunden, Familie und Kollegen. Und wer die Youngsters in der DACH-Region erreichen will, der sollte auf TikTok oder Instagram nicht fehlen, denn hier suchen 30,9 Prozent der bis 24-jährigen nach Garten- und Balkontrends.
Die Studie umfasst 78 Seiten mit 51 Charts und ist zum Preis von 1.050,00 Euro zu beziehen unter https://www.marketmedia24.de/shop/Marktstudie-Garten-2023.