Im Rahmen eines Pressegesprächs anlässlich des Eurobaustoff Forums ist die Geschäftsführung der Kooperation auch auf die aktuelle Geschäftslage eingegangen. So liege man in den ersten zehn Monaten knapp zwei Prozent über dem Vorjahr.
„Lediglich im Einzelhandel können wir uns von der allgemeinen Lage im DIY-Handel nicht abkoppeln und verzeichnen ein leichtes Minus“, führte Holger Reviol, Geschäftsführer Finanzen, in Köln aus. „Besonders freut es mich, dass die Indikatoren in den verschiedenen Warenbereichen wieder nach oben zeigen“, ergänzte Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der Eurobaustoff-Geschäftsführung. Je nach Region und Ausrichtung stelle sich die Situation für die Gesellschafter jedoch weiterhin angespannt und diffus dar. Einen Stimmungsumschwung in der Branche habe die neue Bundesregierung mit ihrer Arbeit bisher nicht bewirkt, so Dr. Kern. Im Gegenteil: Die Stimmung sei derzeit schlechter als die Zahlen, so der Eindruck des Vorsitzenden der Geschäftsführung. „Dennoch werten wir unsere Entwicklung – auch mit Blick auf die Marktindikatoren – als erstes Signal für eine Trendumkehr. Wir hoffen daher für das Jahr 2026 auf eine insgesamt positivere Entwicklung für unsere Leistungsgemeinschaft und die Branche insgesamt“, sagte Dr. Kern mit einem ersten Ausblick auf das kommende Jahr.
500 Aussteller auf dem Forum
Das Forum öffnete wieder für zwei Tage, am 9. und 10. November, in den Messehallen 6 und 7 der Koelnmesse seine Tore. Auf einer Fläche von 33.000 Quadratmetern präsentieren sich in diesem Jahr über 500 Aussteller. Ein besonderes Augenmerk legte die Kooperation aus Bad Nauheim in diesem Jahr auf die Konzeptstände „Bauelemente/Dekoratives Holz“ und „Baderlebnis“. Weitere zentrale Themen waren die energetische Sanierung, die Handelsmarke Prima sowie das Zukunftsthema „Künstliche Intelligenz (KI) & Digitalisierung“. Allein am ersten Messetag konnte die Eurobaustoff rund 5.000 Besucher in Köln begrüßen.
