Der Grillmarkt hat sich rasant entwickelt. Gab es einst einfache Grillabende im Garten, wird nun in vollwertigen Outdoor-Wohnzimmer agiert. Diese Transformation wurde maßgeblich von Unternehmen wie Weber vorangetrieben, die nicht nur innovative Grilltechnologien, sondern auch ein ganz neues Lebensgefühl rund um das Grillen geschaffen haben. Die Nachfrage nach hochwertigen Grills und Outdoor-Küchen ist explodiert, und die Konsument:innen sind bereit, in ihre Grill-Erlebnisse zu investieren. In Ihrer Kolumne für den BaumarktManager nimmt Dr. Eva Stüber, Mitglied der Geschäftsleitung am IFH Köln diese Entwicklung genauer unter die Lupe.
Es drängen sich einige Fragen auf: Was kommt als nächstes? Und wie können Baumärkte diese Entwicklung weitergehen und auch treiben? Eine Überlegung: Im Lebensmittelhandel können natürlich Grillkohle und andere Grillzubehörteile gekauft werden, warum wird im Baumarkt nicht auch Grillgut angeboten? Kooperationen könnten eine Lösung sein, um der Kundschaft ein umfassenderes Einkaufserlebnis zu bieten und gleichzeitig durch die Erweiterung des Sortiments neue Zielgruppen zu erreichen.
Stellen Sie sich vor, es gäbe einen Automaten im oder am Baumarkt, der frisches Grillgut anbietet. Dies könnte eine innovative Möglichkeit sein, Kundinnen und Kunden den Zugang zu hochwertigen Produkten zu erleichtern oder auch Anreize zu schaffen, nochmal schnell zum Baumarkt zu fahren. Hierbei habe ich natürlich nicht nur Fleisch vor Augen, das Angebot kann sich von Grillwaren bis hin zu Grillbeilagen, wie Kartoffeln, Gemüsespießen oder Brotvariationen, erstrecken. Schließlich soll es ein ganzheitliches Grillerlebnis geben.
Flexibilität als Schlüssel für die Zukunft
Sie halten diese Gedanken für Quatsch? Vielleicht sind sie es. Doch sicher ist, dass es auch weiterhin neue Dynamiken geben wird. Wie die Entwicklung des Wintergrillens zeigt, können auch bestehende Rhythmen aufgehoben werden. Schließlich gibt es irgendwo immer einen Treiber und sich verändernde Bedürfnisse. Entscheidend ist, beweglich zu bleiben und neue Dinge auszuprobieren. Doch dank Kooperationen muss nicht alles allein gemacht werden. So bin ich gespannt, was als nächstes in den Baumärkten zu sehen ist.
