Jüngsten Medienberichten zufolge sollen manche Obi-Franchisenehmer trotz des Ausstiegs aus der Prospektwerbung im Sommer diesen Jahres weiter gedruckte Handzettel in den Umlauf gebracht haben. Angeblich weil sie ohne die Prospekte Umsatzeinbußen befürchen. Obi stellt nun auf Nachfrage des BaumarktManager in einem Statement die offizielle Linie des Unternehmens klar.
Wie ein Unternehmenssprecher gegenüber BaumarktManager bestätigt, hat sich Obi dafür entschieden, keine zentral gesteuerten Prospekte mehr zu drucken und in die Haushalte zu verteilen. "Es entspricht unserer Überzeugung, dass sich digitale Kanäle wie beispielsweise unsere heyOBI App deutlich besser eignen, um unsere Kundinnen und Kunden optimal zu beraten und in ihren Projekten zu unterstützen", heißt es in dem Statement.
Man sei davon aber nicht nur selbst uneingeschränkt überzeugt, sondern animiere auch "unsere nationalen und internationalen Franchisepartner, diesen Weg zu gehen." Deshalb sei man erfreut "über jeden Partner, der unserem Beispiel folgt, und gemeinsam mit uns künftig auf gedruckte Prospekte verzichtet. Ebenso respektieren wir aber auch die Entscheidung manch unserer Partner, zunächst noch auf regionale Printprospekte zu setzen – und bleiben im stetigen Austausch mit dem erklärten Ziel, mittelfristig weitestgehend auf gedruckte Prospekte zu verzichten.“
Man darf also gespannt sein, ob künftig die bisher abweichenden Partner auf den Kurs der Unternehmenszentrale einschwenken werden.
