Die ehemaligen HEV-Märkte in und um München haben neue Eigentümer. Die Hagebau-Beteiligungsgesellschaft (BBG) hat die 15 Outlets an ein Konsortium aus dem Gesellschafterkreis verkauft, hält allerdings weiter eine Beteiligung.
Mit dem Verkauf hat die Kooperation ein wesentliches Ziel erreicht: Die ehemaligen HEV-Märkte, die vor der Übernahme durch die Hagebau-Beteiligungsgesellschaft unter Obi-Flagge liefen, bleiben Hagebaumärkte. Der Verkauf erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2019.
„Wir haben unser oberstes Ziel erreicht, die HEV-Standorte in der Hagebau zu halten – mit diesem Ergebnis sind wir sehr zufrieden“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung, Jan Buck-Emden. Die Standorte gehen nach Kooperationsangaben mehrheitlich an ein Käuferkonsortium, das aus den süddeutschen Hagebau-Gesellschaftern Wertheimer, Bauzentrum Mayer, Zillinger, Schneider und Gural besteht. Die Hagebau bleibe über ihre Beratungs- und Beteiligungs-Gesellschaft (BBG) auch weiterhin beteiligt.
Die Tatsache, dass sich die internen Anbieter in einem kompetitiven Anbieterfeld durchsetzen konnten, unterstreicht nach Ansicht von Buck-Emden die Attraktivität der HEV-Gruppe und der Hagebau-Franchiseorganisation. Damit werde „auch die Gemeinschaft der Hagebau weiter gestärkt“. Stellvertretend für die Käufer sagt Wertheimer-Chef Michael Wertheimer: „Es war unser Ziel als Käufer und Hagebau Gesellschafter, die Potenziale der Münchener Hagebaumärkte, die von den Kunden sehr gut angenommen wurden, zu nutzen und gleichzeitig im starken System zu halten.“
Über den Kaufpreis sowie über die Beteiligungsverhältnisse im Detail wurde den Angaben zufolge Stillschweigen vereinbart. Zudem stehe der Verkauf unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Bundeskartellamt.
