Nach dem erfolgreichen Start in Deutschland und Österreich im Jahr 2020 wird die digitale Plattform künftig international verfügbar sein. 60 Prozent der Länder, in denen Obi vertreten ist, profitieren bereits jetzt von den Features der App – nach Polen sind nun auch Tschechien und die Slowakei “ans Netz gegangen”. Das gab Obi im Rahmen des 4. Virtual DIY-Summit bekannt.
Mit mittlerweile über 7 Millionen aktiven Accounts und einer messbaren Umsatzsteigerung im Cross-Channel-Geschäft zeigt die Plattform eindrucksvoll, wie die digitale und stationäre Ansprache von Kunden nahtlos verknüpft werden können. Nun wird die Plattform in weiteren Ländern ausgerollt – mit dem Ziel, bis Ende 2025 in weiteren Ländern mit heyObi Märkten verfügbar zu sein. Dass das Modell gut ankommt, zeigt sich beispielsweise in Polen, wo heyObi über 150.000 neue User-Accounts seit dem Go-Live im Juni 2024 hinzugewonnen hat.
Glocal-Ansatz als Erfolgsfaktor
„Mit der heyObi App schaffen wir eine Plattform, die unsere Kundschaft in allen Heimwerkerprojekten unterstützt – ob stationär oder digital. Und sie hilft uns, die Bedürfnisse unserer Kunden viel besser zu verstehen und sie deshalb noch wesentlich besser für ihre Vorhaben befähigen zu können“, so Dr. Max Backhaus, Head of CRM bei OBI, im Rahmen des 4. Virtual DIY-Summit. „Der internationale Rollout ist der nächste logische Schritt, um Heimwerkern in allen Obi Ländern den Zugang zu maßgeschneiderten Lösungen und Angeboten zu ermöglichen.“ Obi setzt dabei auf einen „Glocal“-Ansatz, bei dem globale Effizienz mit lokalem Know-how kombiniert wird. Das ermöglicht es, die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Märkte zu berücksichtigen und gleichzeitig von einer übergeordneten digitalen Struktur zu profitieren. Die Entwicklung der Plattform erfolgt dabei schrittweise und iterativ, um neue Funktionen und Lösungen kontinuierlich anzupassen.
Erfolgsbilanz und Zukunftsvision
Das Cross-Channel-Geschäft fokussiert sich auf eine vollständige digitale Kundenaktivierung, weg von papierbasierten Prospekten hin zu einer personalisierten Ansprache via App. Aktuell liegt der durchschnittliche Umsatz pro Kunde im Cross-Channel bei etwa 1.000 € pro Jahr. Im Juni 2022 beendete Obi die Prospektwerbung für seine zentralgesteuerten Filialmärkte in Deutschland und setzte vollständig auf digitale Kanäle. Der Ausstieg aus der Prospektwerbung brachte gleich mehrere Vorteile mit sich: Neben erheblichen Einsparungen bei Druck- und Vertriebskosten sowie massiver Ressourceneinsparung konnte durch die verstärkte Nutzung von heyOBI eine präzisere und personalisierte Kundenansprache realisiert werden. Zudem führte die digitale Transformation zu einer höheren Reichweite und schnelleren Anpassbarkeit der Werbemaßnahmen, was besonders in den zunehmend fragmentierten Medienlandschaften von Vorteil ist.