Wie verschiedene österreichische Medien berichten, hat die Baumarktkette Hornbach seinen Mitarbeitern in Österreich ein höheres Einstiegsgehalt und mehr Urlaubstage zugesagt. Eine Funktionärin wünscht sich, dass viele Unternehmen dem Beispiel folgen.
Hornbach-Österreich-Geschäftsführer Stefan Goldschwendt hatte gute Nachrichten für die österreichischen Mitarbeiter der in Deutschland beheimateten Handelskette. Ab 1. Juli dieses Jahres sollen die 1.600 Angestellten eine sechste Urlaubswoche dazu bekommen. Diese Regelung gelte allerdings nur für jene Kollegen, die länger als ein Jahr bei Hornbach beschäftigt sind. „Wir wünschen uns Mitarbeiter, die für das Projekt unserer Kunden brennen. Um das wertzuschätzen, führen wir die sechste Urlaubswoche ein“, wird Goldschwendt zitiert.
Außerdem können sich die Mitarbeiter über eine Erhöhung des Bruttoeinstiegsgehalts von 1.750 auf 1.820 Euro freuen. Damit übertrifft das Hornbach-Einstiegsgehalt das sogenannte kollektivvertragliche Mindestgehalt um 234 Euro. Die angekündigten Maßnahmen von Hornbach sorgen nicht nur bei den Mitarbeitern für Freude, auch die Präsidentin der österreichischen Arbeiterkammer, Renate Anderl, fand lobende Worte: „Gerade im Handel ist die Chance auf die Erreichbarkeit der sechste Urlaubswoche sehr gering", so Anderl. Sie hofft, dass möglichst viele Unternehmen diesem Beispiel folgen werden.