Über 40.000 Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern kamen in die Messe Essen, um sich auszutauschen, zu informieren und zu ordern - internationaler als erwartet. 1.330 Unternehmen aus 46 Nationen zeigten vom 24. bis 27. Januar ihre Innovationen und Neuheiten in den Bereichen Pflanzen, Technik, Floristik und Ausstattung. Besonders im Trend lagen Klimapflanzen, umweltfreundliche Verpackungen sowie Torfalternativen.
Die 39. Internationale Pflanzenmesse in Essen erwies sich einmal mehr als hochkarätige Orderplattform, wie der Veranstalter mitteilt. So bestellten rund 30 Prozent der Besucher direkt, mehr als zwei Drittel planen, aufgrund der geknüpften Kontakte und erhaltenen Informationen im Anschluss an die Messe Abschlüsse zu tätigen.
Klimawandel beschäftigt Gartenbau
Die nachhaltige Produktion spielt eine immer größere Rolle im Gartenbau. Verschiedene Start-ups stellten dazu Projekte und Lösungen sowohl im neuen Innovationscenter Gartenbautechnik als auch am Stand der Jungen Innovativen Unternehmen vor. Präsentiert wurde beispielsweise CO2-speichernde Pflanzenkohle aus Biomasse, die das Wässern verringert und Nährstoffe abgibt. Im Bereich der Töpfe dominierten recycelter Kunststoff und kompostierbare Materialien. Ebenso vertreten waren smarte Transport- und Logistiklösungen sowie Software-Programme.
Nachhaltige Pflanzensortimente
Im Bereich der Pflanzen standen über alle Sortimente hinweg „grüne Klimahelden“ hoch im Kurs, die mit Trockenheit, Hitze und Starkregen zurechtkommen. Spezielle Themenrundgänge zu nachhaltigen Pflanzensortimenten gaben eine Orientierungshilfe. Das immer wärmer werdende Klima lässt es darüber hinaus zu, dass eigentliche Zimmerpflanzen und mediterrane Pflanzen nun auch im Garten gedeihen. Auch hier zeichnete sich ein Trend für den Point-of-Sale ab.
Die nächste Gelegenheit für einen Besuch der Weltleitmesse des Gartenbaus bietet sich vom 23. bis 26. Januar 2024. Dann geht die 40. IPM in der Messe Essen mit einem besonderen Jubiläumsprogramm an den Start.