Ab dem Jahr 2020 soll es keine sogenannten radgeführten, benzinbetriebenen Gartengeräte der Marke McCulloch mehr geben. Die Konzernmutter Husqvarna/Gardena hat bereits ein Werk in Italien geschlossen.
Wie das Fachmagazin Motorist berichtet, hat die Husqvarna-Marke McCulloch in Italien offenbar Probleme. Das Werk in Valmadrera, in dem beispielsweise Rasenmäher, Motorhacken und Frontsichelmäher produziert wurden, musste wegen „Ineffektivität und Qualitätsmängeln“ geschlossen werden, heißt es.
Unternehmenssprecher Heribert Wettels bestätigte gegenüber Motorist die Werksschließung. Gerüchte aus Fachhandelskreisen über mangelhafte Qualität und unzureichende Effizienz weist er jedoch zurück.
Bereits im Vorjahr hatte Husqvarna, zu der McCulloch seit 1999 gehört, die Auflösung bisher eigenständiger Consumer Brands Divisions beschlossen. Das Europageschäft für die Marken McCulloch, Flymo und Universal verantwortet seit 2019 Gardena. Eine anschließende Analyse habe ergeben, so Wettels, „dass McCulloch im Geschäftsfeld der radgeführten Segmente nicht wettbewerbsfähig sein kann“. Daher wurde entschieden, dass diese Produkte unter dieser Marke ab 2020 nicht mehr geführt werden sollen. Dazu gehören Traktoren, Frontmäher, Rasenmäher, Bodenhacken und Schneefräsen.
Wie das Unternehmen weiter mitteilte, seien die Handelskunden über die Vorgänge entsprechend informiert worden. Der Fokus von McCulloch liege auf handgeführten Benzingeräten sowie bei Mährobotern im Preiseinstiegsbereich. McCulloch-Produkte werden unter anderem bei Obi, Bauhaus, Hornbach und Dehner angeboten.
In der ursprünglichen Version dieses Beitrag hatte BaumarktManager berichtet, Heribert Wettels habe bestätigt, dass das Werk in Valmadrera wegen Ineffektivität und Qualitätsmängeln geschlossen werden musste. Dies ist nicht der Fall. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.