Die Alfred Kärcher SE & Co. KG hat ihren neuen Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2021 veröffentlicht. Demnach konnte das Unternehmen 2021 seinen absoluten Ausstoß an produktionsbedingten CO2-Emissionen im Vergleich zu 2020 um mehr als 18 Prozent reduzieren.
Und das trotz eines höheren Produktionsvolumens. Ausschlaggebend war insbesondere die Umstellung auf grünen Strom an zahlreichen Standorten. Bis 2030 plant Kärcher nun eine weitere Verringerung um 42 Prozent, bis 2025 nimmt man außerdem vor- und nachgelagerte Emissionen in den Blick. Diese sollen transparent gemacht und in Hinblick auf Nachhaltigkeit optimiert werden. Die ambitionierten, unternehmensweiten Reduktionsziele betreffen sowohl produktionsbedingte Emissionen als auch Emissionen, die durch zugekaufte Energien entstehen. Um seinen CO2-Ausstoß zu verringern, setzt Kärcher vor allem auf nachhaltige Energiequellen und Maßnahmen, die den Verbrauch von Energie reduzieren. Daneben will Kärcher ein proaktives Lieferantenmanagement etablieren, bei dem alle Lieferanten auf ihre Nachhaltigkeit geprüft werden, Emissionen in der Transportlogistik zu verringern und regionale Zulieferer zu bevorzugen.
Werterhaltende Projekte im Fokus
Die Nachhaltigkeitsstrategie von Kärcher besteht aus drei zentralen Initiativen: „Zero Emission“ fokussiert sich auf CO2-Reduktion. Die Initiative „Reduce, Reuse, Recycle“ zielt auf Abfallvermeidung und den effizienten Einsatz von Rohstoffen. So erhöht Kärcher bis 2025 den Anteil an Recyclingkunststoffen in den eigenen Produkten auf bis zu 50 Prozent und wird sämtliche Produktverpackungen auf Nachhaltigkeit optimieren. Die Initiative „Social Hero“ widmet sich gesellschaftlichen Aspekten – etwa bei werterhaltenden Projekten wie der Reinigung von Baudenkmälern, bei schneller Hilfe in Naturkatastrophen wie bei der Flut 2021 in Deutschland oder bei langfristigem Engagement wie zum Beispiel für SOS-Kinderdörfer.