Wie andere Baumarktketten hat auch Deutschlands führender DIY-Retailer die Profikunden fest im Fokus. Inzwischen wirbt Obi ganz aktiv um die Unterstützung der Handwerker, damit der Endkunde seine Projekte überhaupt realisieren kann.
Natürlich können und sollen professionelle Verarbeiter im Baumarkt die Produkte einkaufen, die sie später wiederum bei ihren Kunden einbauen. Mit der Kampagne „Werden Sie OBI Macher“ sucht die Baumarktkette ihrerseits Unterstützung im Handwerk. Wohlwissend, dass es vielen Kunden an handwerklichen Fähigkeiten fehlt und frei nach dem Motto „Do it for me“ sucht Obi Hilfe in den Bereichen Gartenbauprojekte, Innenraumprojekte sowie so genannte Kleinmontagen in Haus und Garten.
Das Ganze funktioniert dann so: Zunächst füllt der Handwerker im Obi-Markt oder online auf obi-macher.de ein Formular aus, um sich zu registrieren. Hierzu will Obi allerdings diverse Nachweise, wie Kopie des Gewerbescheins, der Handwerkskarte sowie entsprechende Zeugnisse sehen. Obi prüft dann die Angaben und vermittelt dem Handwerker Kundenanfragen, die zum Profil passen.
Für den Handwerker ergeben sich dadurch verschiedene Vorteile: Er kann selbst entscheiden, ob er eine Anfrage annehmen möchte oder nicht, und für die Vermittlung stellt Obi keinerlei Nutzungskosten oder Gebühren in Rechnung. Die Tätigkeiten als registrierter Obi Macher rechnet der Handwerker seinen Kunden gegenüber auf Basis fester Brutto-Stundensätze ab. Für Kleinmontagen ist ein Stundensatz von 35,- Euro, für Innenraum- und Gartenbauprojekten von 45,- Euro, jeweils inkl. An- und Abfahrt und MwSt., vorgesehen.