Die Otto-Gruppe vermeldet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 eine Umsatzsteigerung um rund 13 Prozent. Über 11,5 Millionen aktive Kunden kauften in den vergangenen zwölf Monaten bei Otto ein und sorgten dafür, dass der Hamburger Internethändler seine Position in Marktsegmenten wie “Home & Living” weiter ausbauen konnte.
Mehrere Hunderttausend Artikel aus den Bereichen Baumarkt, Garten und Do it Yourself gehören bereits zum Sortiment von Otto. Das Unternehmen hat nach eigener Aussage auch in diesem Bereich noch viel vor. So will Otto.de in den kommenden Monaten ein vollumfängliches Baumarkt-Sortiment anbieten.
„Unser Ziel ist es, auf otto.de ein vollumfängliches Baumarkt-Sortiment anzubieten“, sagt Hans Schabert, Bereichsleiter Garden & DIY. Das Angebot, die Auswahl und die Anzahl der Marken – all das soll in den kommenden Monaten nochmals deutlich ausgebaut werden. „Deshalb sind wir weiterhin offen für Partner, die Produkte aus diesem Sortimentsbereich auf unserer Plattform anbieten möchten“, ergänzt Frank Gallus, Leiter Sales Otto Market.
Rund drei Viertel des Sortimentes, das zum Bereich Garden & DIY zählt, seien bereits verfügbar. „Artikel, die wir noch nicht auf der Plattform haben, werden wir in den kommenden Wochen nachziehen. Darüber hinaus gibt es Themen, wie zum Beispiel die Düngemittelverordnung, bei denen wir sicherstellen müssen, dass Dritte, die Produkte über unsere Plattform verkaufen möchten, allen rechtlichen Pflichten nachkommen können. Das ist manchmal durchaus komplex und aufwendig. An beiden Themen arbeiten wir mit Hochdruck.”
Mehr ökologische Verpackungen
In den kommenden Jahren will Otto noch stärker in seine Corporate-Responsibility-Strategie investieren. So sollen bis Ende dieses Jahres die Hälfte aller Versandtüten auf Wildplastic umgestellt werden. Das sind Kunststoffe, welche von zertifizierten Organisationen und Sammler aus der Natur gesammelt werden. In Ländern ohne eigene Recyclingstrukturen sorgen die Sammelaktionen dafür, dass diese Wertstoffe erst gar nicht in die Umwelt gelangen. Der gesammelte Kunststoff wird dann sortiert, gereinigt, zu Granulat verarbeitet und ist so eine Alternative zu Neuplastik. Otto verfolgt das Ziel, bis 2025 alle eingesetzten Verpackungen recyclebar, biologisch abbaubar oder mehrwegfähig zu stellen.