Liqui-Moly-Chef Ernst Prost will sich im Februar aus dem Unternehmen zurückziehen. 31 Jahre lang hat er die Geschicke des Öl- und Additivlieferanten geprägt. Anfang 2018 war Liqui Moly unter das Dach der Würth-Gruppe geschlüpft.

Über seinen Abschied informierte der Unternehmer Belegschaft und Öffentlichkeit am 8. Juli mit einem mehrseitigen, gewohnt launigen Brief. Demnach markiert der 65. Geburtstag von Ernst Prost am 22. Februar 2022 den Stichtag für seinen Abgang in den Ruhestand.

Aufhören sei schwer. „Vor allem mit etwas, das man liebt“, schreibt Prost. Bis zu seinem Abschied „knüppeln wir natürlich gemeinsam noch volle Kanne weiter. Es gibt noch reichlich zu tun! Bis dahin stellen wir jetzt aber noch ein paar Rekorde auf und produzieren noch ein paar spektakuläre Knaller.“

Zum Jahreswechsel 2017/2018 hatte der damalige geschäftsführende Gesellschafter seine Unternehmensanteile an die Würth-Gruppe verkauft. „Damit stelle ich den Fortbestand von Liqui Moly und Méguin für eine Zeit sicher, wenn ich selbst einmal nicht mehr am Steuerrad stehen sollte“, sagte Prost damals. Nun ist es bald soweit.