Laut einer neuen repräsentativen Studie von Appinio und Obi haben 75 Prozent aller Befragten schon einmal ein DIY-Projekt daheim umgesetzt – knapp jeder Dritte (29 Prozent) davon sogar alle paar Monate. Weitere 16 Prozent der Befragten können sich ein solches Heimwerker-Projekt in Zukunft vorstellen. Die Hauptgründe dafür: Notwendigkeit, Kostenersparnis und das Umsetzen von Projekten genau nach den eigenen Vorstellungen. Und Social Media fungiert als wichtiger Ideengeber.
Sparen ist laut der aktuellen Studie aus dem Oktober 2023 eine der Hauptantriebsfedern (58 Prozent von 1.000 Befragten), die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Darüber hinaus geben 59 Prozent an, dass sie heimwerken, weil das Projekt notwendig ist, und 51 Prozent bevorzugen DIY, weil sie dann alles exakt nach den eigenen Vorstellungen umsetzen können. Wer einmal ein DIY-Erfolgserlebnis hatte, ist motiviert, weitere Projekte selbst anzupacken: Immerhin 41 Prozent der Heimwerkenden tun dies ein bis zwei Mal im Jahr, 29 Prozent sogar alle paar Monate.
Weitere Ergebenisse der Studie
- Die Top 3 der Heimwerker-Projekte, die zuletzt selbst durchgeführt wurden: 1. Möbel aufbauen (79 %), 2. Malerarbeiten (73 %), 3. Gartenarbeiten (71 %).
- Mehr als 90 % aller Befragten lassen sich für das Thema Heimwerken begeistern. Nur 8 % haben noch nie DIY-Projekte durchgeführt und wollen dies auch nicht tun.
- Zugpferd Social Media: 57 % der Umfrageteilnehmer:innen, die sich über soziale Medien über Heimwerken inspirieren, folgen auch Social Media-Accounts für Tipps und Tricks rund um DIY.
Soziale Medien inspirieren
Soziale Medien spielen also eine zunehmend entscheidende Rolle bei der Inspiration von Heimwerker-Ideen und DIY-Projekten. Dabei folgen Männer (61 %) Social Media Accounts und Seiten, die sich mit Heimwerken beschäftigen, etwas häufiger als Frauen (53 %). Männer nutzen laut Studie vor allem YouTube (35 %) und Instagram (29 %), Frauen sind eher auf Pinterest (37 %) unterwegs, um sich Ideen zu holen. 66 % der Befragten, die soziale Medien als Inspirationsquelle nutzen, geben dabei an, Dinge nachzubauen, die sie in sozialen Medien gesehen haben. 50 % aller Befragten folgen darüber hinaus Kaufempfehlungen aus sozialen Medien oder Online-Bewertungen. Und: 64 % aller Umfrageteilnehmer:innen würden an Online-Kursen oder Workshops aus dem Bereich DIY teilnehmen. Wenn es darum geht, sich das passende DIY-Handwerkszeug zuzulegen, ist der stationäre Einkauf allerdings am beliebtesten: Rund 83 % der Befragten kaufen ihre Werkzeuge und Materialien vor Ort in Baumärkten wie Obi, 53 % online wie etwa auf www.obi.de
Nachhaltigkeit im Fokus
Das Thema Nachhaltigkeit rückt zunehmend in den Vordergrund. Dies berücksichtigen auch die Deutschen bei ihren DIY-Projekten, wenn es um die Anschaffung von Handwerkermaterialien geht: Immerhin gaben 56 % der Befragten, die bereits Heimwerkerprojekte durchführen oder sich dies in Zukunft vorstellen können, an, dass Nachhaltigkeit bei der Planung eine (wichtige) Rolle spielt, 28 % wollen die Energieeffizienz durch Heimwerk-Projekte steigern. Da verwundert es auch nicht, dass die Qualität für 46 % und die Langlebigkeit der gekauften Baumarkt-Produkte für 45 % aller 1.000 Befragten eine sehr wichtige Rolle spielen.
Selbstvertrauen in eigene Fähigkeiten stärken
Eine weitere spannende Erkenntnis der Umfrage: Von den Befragten, die noch kein DIY-Projekt durchgeführt haben, geben 41 % an, dass sie noch nicht aktiv geworden sind, weil sie es sich selbst nicht zutrauen. 25 % sagen darüber hinaus, ihnen fehle es an Inspirationen. Daher bietet Obi nach eigenen Angaben auf zahlreichen Kanälen umfangreiche Tipps, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Fotos und Videos zum Durchklicken und Ideen-Sammeln an.