Ein Vortragender hält eine Präsentation auf einer Messe mit einem großen OBI-Logo und einem Maskottchen im Hintergrund.
Sebastian Gundel, Chief Executive Officer der OBI Group Holding, auf dem Supplier Day in Wermelskirchen. (Quelle: Obi Group)

Handel 2025-10-09T05:56:15.434Z Supplier Day 2025: Obi stellt Einkauf künftig noch internationaler auf

Im Fokus des „Alles machbar Suppler Day“, zu dem rund 300 seiner wichtigsten Lieferanten nach Wermelskirchen gereist sind, standen aktuelle Vertriebs- und Sortimentsthemen, das Obi Crosschannel-Angebot, die Integration von KI sowie die Botschaft, dass Obi seinen Einkauf zukünftig noch internationaler aufstellt. Wie der Baumarktbetreiber mitteilt, werden zukünftig Einkaufs- und Sortimentsprozesse unter dem “Glocal”-Ansatz stärker gebündelt und durch nationale Sortimente optimal ergänzt – immer die Bedürfnisse der Kunden in den Obi Ländern im Blick.

Um seine Einkaufsstrategie zukunftssicher und noch stärker an den Bedürfnissen seiner Kundinnen und Kunden orientiert aufzustellen, verändert der Baumarktfilialist nach eigenen Angaben ab 2026 seine Verantwortlichkeiten und Prozesse mit Blick auf seine Landesgesellschaften. Stärker als bislang werden die Sortimente aus einem globalen Category Management heraus verantwortet, ergänzt durch zusätzliche Sortimente, welche die etablierten nationalen Category Management Teams beschaffen. Darüber sowie zu weiteren aktuellen Einkaufs- und Vertriebsthemen informierte Obi rund 300 Vertreterinnen und Vertreter seiner Lieferanten beim “Alles Machbar Supplier Day”, der am 7. Oktober in Wermelskirchen stattfand.

Sebastian Gundel, Chief Executive Officer der Obi Group Holding, betonte zum Auftakt der Veranstaltung die Richtigkeit der im Herbst 2022 implementierten erfolgreichen Zukunftsstrategie des Unternehmens und zeigte neben messbaren Erfolgen im Ausbau des Obi Ökosystems den gemeinsamen weiteren Weg auf.

“Mit diesem Schritt richten wir unser Verständnis eines ‘Glocal-Ansatzes’ konsequent an der klaren Zukunftsstrategie von Obi aus”, betont Jochen Ludwig, Chief Commercial Officer, und ergänzt: “Entscheidungsgrundlage wird immer sein: Was erwarten unsere Kundinnen und Kunden in allen Ländern von Obi, was in einem einzelnen noch darüber hinaus?” Von der angepassten Organisationsstruktur im Category Management verspricht sich Obi laut der Mitteilung schnellere Prozessabläufe, nochmals besser auf lokale Kundenbedürfnisse abgestimmte Sortimente und somit mehr Chancen auf Wachstum für Obi und seine Partner in allen Ländern.

Anteil der Eigenmarken am Gesamtsortiment

Weiteres Potenzial, das die Baumarktkette im Zuge ihrer verstärkten Internationalisierung identifiziert hat, ist der Anteil der Eigenmarken am Gesamtsortiment über alle Länder hinweg. Mit Blick auf das aktuelle Consumer Sentiment genießen attraktive Eigenmarken eine hohe Nachfrage, was Obi zum Anlass nimmt, seine Private Labels wie LUX-TOOLS, Jamestown und baliv über alle Länder hinweg stärker aufzustellen.

Neben zentralen Vertriebsthemen drehte sich der “Alles Machbar Supplier Day” auch stark um die fortschreitende Verdichtung des Obi Ökosystems, ganz besonders im Hinblick auf die Wachstumschancen im Bereich E-Commerce. Steigender Traffic in den Webshops der Obi Vertriebsländer, eine ebenso steigende Conversion Rate sowie die immer bedeutender werdenden Möglichkeiten des Einsatzes von KI zur noch individuelleren Adressierung einzelner Kund:innen nimmt der Konzern nach eigenen Angaben zum Anlass, gemeinsam mit seinen Lieferanten und gestützt auf die international mittlerweile mehr als 9 Millionen heyOBI Kunden, sein Cross-Channel-Angebot noch weiter zu stärken und somit immer mehr Relevanz über alle Kanäle hinweg zu gewinnen.

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zuletzt editiert am 09. Oktober 2025