Toom veröffentlicht nachhaltige Einkaufspolitik für Pflanzen und DIY. Mit diesem Schritt möchte die Baumarktkette Einblick in ihre Strategie geben und Transparenz schaffen. Mehr zur Nachhaltigkeitsstrategie von Toom lesen Sie im Titelthema der Ausgabe 03/2023 des BaumarktManager.
Was wir einkaufen, entscheidet in gewisser Weise mit, wie sich die Welt entwickelt. Und was im Kleinen für das Individuum gilt, gilt im großen Stil auch für Unternehmen. Mit einem Fokus auf nachhaltiger und fairer produzierten Produkten kann ein großes Unternehmen einerseits einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Entwicklung leisten andererseits erleichtert es Kunden einen umweltfreundlicheren und faireren Einkauf, so ist in einer Mitteilung aus dem Hause Toom zu lesen.
Bei der Erarbeitung und Implementierung von Maßnahmen zur nachhaltigen Optimierung des eigenen Sortiments betrachtet der Baumarktbetreiber nach eigenen Angaben soziale, ökologische und ökonomische Herausforderungen und legt einen besonderen Fokus auf die Bereiche Biodiversität, Klima, Transparenz und Kreislaufwirtschaft.
Kooperation mit NGOs
Im Bereich Biodiversität fokussiert Toom konkret den Schutz und die Förderung der Artenvielfalt. So stellt das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation Global 2000 einen Großteil des Pestizidsortiments auf nachhaltigere Alternativen um. Auch im Bereich der Topfpflanzen kooperiert Toom mit Global 2000 zur Reduzierung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes bei Zierpflanze, heißt es der Mitteilung des Konzerns.
Um Ressourcen und Stoffkreisläufe zu schließen setzt Toom eigenen Angaben zufolge Maßnahmen zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft um. Im Bereich Verpackungsoptimierung sei man einer der Vorreiter in der Branche, heißt es. So stellt die Baumarktkette beispielsweise seit 2021 sukzessiv die Verpackungen der eigenen Blumenerde auf recycelbares Post-Consumer-Rezyklat um.
Eigene Lieferketten offen legen
Transparenz ist ein wichtiger Pfeiler der Nachhaltigkeitsstrategie des Filialisten. Denn eine detaillierte Kenntnis über die eigenen Lieferketten, so teilt das Unternehmen mit, sei essenziell um die Einhaltung von Menschenrechten sicherzustellen und Umweltschäden vermeiden zu können. Dabei setzt die Baumarktkette auf vertrauenswürdige Partner. Davon zeugen insbesondere Kooperationen mit der dänischen Stiftung Fair Trees sowie mit Fairtrade bei Pflanzen und Xertifix e.V. bei Natursteinen, teilt das Unternehmen mit.
Nachhaltigkeit über alle Ebenen hinweg
Für das Kerngeschäft von Toom bedeutet die neue Einkaufspolitik den Angaben zufolge, dass der Ausbau nachhaltiger Sortimente konsequent vorangetrieben wird. Zusätzlich legt Toom so transparent und für jeden nachvollziehbar die eigenen Anforderungen und Standards im Bereich Nachhaltigkeit dar. Jegliches Engagement und Veränderungsbestreben fußen bei Toom auf der Überzeugung, dass ein Unternehmen nur dann auf Dauer erfolgreich sein kann, wenn die Auswirkungen der eigenen Geschäftstätigkeit im Einklang mit Mensch und Umwelt stehen, so heißt es in der Mitteilung.
Warum es einen langen Atem braucht um Nachhaltigkeit umzusetzen und wie es gelingt Kunden und Lieferanten von der eigenen Strategie zu überzeugen, darüber sprach BaumarktManager mit Dominique Rotondi, Geschäftsführer Einkauf und Logistik bei Toom. Lesen Sie das Titelthema in der Ausgabe 03/2023.