Der Batteriehersteller Varta AG befindet sich laut einer Mitteilung mit den finanzierenden Banken in fortgeschrittenen Gesprächen zu weitreichenden Restrukturierungsmaßnahmen, um das Unternehmen finanziell und operativ zu stabilisieren. Das Konzept beinhaltet gezielte Maßnahmen zur Profitabilitätssteigerung sowie der Verbesserung der Finanzierungsstruktur.
Ein von KPMG erstelltes IDW-S6 Gutachten bestätigt der Varta Ag die Restrukturierungsfähigkeit und klare Wachstumsperspektiven. Voraussetzung sei die gruppenweite, konsequente Reduzierung der Kostenbasis in den Bereichen Beschaffung, interner Prozesse und Personal sowie eine weitere Diversifikation der Kundenbasis und Investitionen in Wachstumsfelder, teilt der Batteriehersteller mit. Das Konzept steht unter dem Vorbehalt der finalen Zustimmung der zuständigen Gremien der Banken.
In einem ersten Schritt hat sich laut Konzernangaben der Vorstand der Varta AG mit dem Aufsichtsrat auf die Durchführung einer Kapitalerhöhung geeinigt, mit der die Wachstumsfelder des Unternehmens gestärkt werden. Angestrebt wird ein Erlös von 50 Millionen Euro.
Um einen stabilen Wachstumskurs fahren zu können, sollen auch Produktions- und Strukturkosten angepasst werden, die auch Personalmaßnahmen betreffen, heißt es in der Mitteilung. Die Unternehmensleitung wird demnach mit dem Betriebsrat zeitnah Gespräche über deren konkrete Ausgestaltung führen. Zusätzlich zu der strukturellen und organisatorischen Optimierung setzt VARTA auf erhöhte E
Zudem will der Konzern die Effizienz in internen Prozessen erhöhen. Mit einer zentralen Zulieferersteuerung sollen die Lieferantenbasis erweitert und bestmögliche Beschaffungskosten erzielt werden, Mit der Überarbeitung administrativer Prozesse und einer Fokussierung von Marketing-Aktivitäten sollen zusätzliche Einsparungen realisiert werden, teilt der Hersteller mit.