In einem von Sondereffekten geprägten Geschäftsjahr 2021 hat die Verbundgruppe aus dem hessischen Bad Nauheim erneut einen Umsatzrekord erzielt. Das zentralfakturierte Einkaufsvolumen legte im Vorjahresvergleich um 11,4 Prozent auf 8,33 Milliarden Euro zu.
Feierte die Eurobaustoff im vergangenen Jahr noch einen „Vorstoß in neue Dimensionen“, ist jetzt trotz erneutem Umsatzrekord eine gewisse Zurückhaltung zu spüren. Das Jahr 2021 sei von Sondereffekten geprägt gewesen. „Sondereffekte, die dafür gesorgt haben, dass wir sehr genau hinschauen müssen, woher das Wachstum kommt. Zusammenfassend lässt sich daher festhalten, dass der deutliche Umsatzanstieg in 2021 in erster Linie preisbedingt ist. Der Mengenabsatz hat sich im zurückliegenden Jahr dagegen weitestgehend konstant gezeigt“, sagt Finanzchef Jörg Hoffmann.
Angesichts des Kriegs in der Ukraine fällt der Ausblick auf das laufende Jahr verhalten optimistisch aus. „Vor dem 24. Februar hätten wir aufgrund der insgesamt positiven baukonjunkturellen Rahmenbedingungen von guten Aussichten für unsere geschäftliche Entwicklung in 2022 gesprochen. Doch die unfassbaren und erschütternden Ereignisse in der Ukraine haben dafür gesorgt, dass auch wir in einer neuen Welt aufgewacht sind, dessen mittel- und langfristigen Auswirkungen sich für Europa, Deutschland und am Ende für die Baubranche in der momentanen Situation nicht einschätzen lassen. Für uns heißt es daher zunächst auf Sicht zu fahren“, sagt Eurobaustoff-Chef Dr. Eckard Kern.
Als Zeichen der Solidarität spendet die Verbundgruppe 40.000 Euro an die Hilfsorganisation Unicef. Kern: „Wir hoffen, dass wir in dieser schwierigen Lage Stärke in der Gemeinschaft finden und wir bald einer friedlicheren Zukunft entgegenblicken.“
